Das Institut

Das KATALYSE Institut engagiert sich als unabhängiges Forschungsinstitut für den Schutz von Umwelt und Gesundheit sowie für eine nachhaltige Entwicklung in Nord und Süd. Mit einem sozial-ökologischen Forschungsansatz erarbeiten wir Lösungsangebote für gesellschaftliche Problemstellungen. Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen ‚Gesundheit und Ernährung‘, ‚Bauen und Wohnen‘ und ‚Nachhaltiger Konsum‘. Der Name KATALYSE versinnbildlicht unseren Anspruch, Prozesse zu beschleunigen oder in eine andere Richtung zu lenken. Das KATALYSE Institut versteht sich als Denkfabrik, die zukunftsfähige Konzepte entwickelt und verbreitet. KATALYSE wurde 1978 als Institut für angewandte Umweltforschung gegründet und hat als eines der ersten unabhängigen Forschungsinstitute Deutschlands Umwelt- und Gesundheitsinformationen zu alltagsrelevanten Themen für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bis heute greift das KATALYSE Institut brisante Themen auf, die die Gesellschaft bewegen, und stellt komplexe wissenschaftliche Sachverhalte allgemeinverständlich in Büchern, Broschüren, Tagungsbänden sowie im Internet dar. Wegweisende Veröffentlichungen wie ‚Chemie in Lebensmitteln‘ oder ‚Das Umweltlexikon‘, die die gesellschaftliche Wahrnehmung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsproblemen entscheidend geprägt haben, stehen seit einigen Jahren auch als Informationsportal im Internet zur Verfügung (www.umweltlexikon.katalyse.de). Als gemeinnützige Organisation finanzieren wir uns durch Forschungsprojekte, Spenden, Fördermitgliedschaften und Auftragsarbeiten. Dadurch ist das KATALYSE Institut in der Lage, in den Bereichen Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz unabhängig zu arbeiten.

Von der angewandten Umweltforschung zur sozial-ökologischen Forschung

Von Anfang an durch einen starken Praxisbezug gekennzeichnet, nahmen die Forschungsprojekte des KATALYSE Instituts konkrete Problemstellungen zum Ausgangspunkt und erarbeiteten praxistaugliche Lösungen. Angebote können aber nur dann wirksam werden, wenn sie bei den beteiligten gesellschaftlichen Akteuren auf Akzeptanz stoßen. Dazu ist es einerseits erforderlich die Wechselbeziehungen zwischen sozialem Handeln und ökologischen Wirkungen zu verstehen und andererseits die Lösungsangebote unter gezielter Beteiligung gesellschaftlicher Akteure zu erarbeiten. Voraussetzung dafür ist es einerseits die klassisch umwelt- und naturwissenschaftlichen mit gesellschaftswissenschaftlichen Methoden zu kombinieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken. Andererseits gilt es den Einbezug praktischer Wissensformen (Transdisziplinarität) durch systematischen Einbezug von Praxisexperten aus dem jeweiligen Handlungsfeld auszuweiten.