Im Konzept der Nachhaltigkeits- und Stakeholderdialoge führen wir die in drei Jahrzehnten gewonnenen Erfahrungen in der Konzeption und Umsetzung partizipativer Dialog- sowie praxisbezogener (transdisziplinärer) Forschungs- und Entwicklungsprozesse zusammen. Dieses langfristig gewachsene Methodenwissen zu partizipativen Verfahren der Prozessmoderation wird als Kernkompetenz eingesetzt bei der Nachhaltigkeitsforschung, der Konzeption und Begleitung von Stakeholderdialogen und der Mediation gesellschaftlicher Interessenskonflikte.
Politikberatung
Schwerpunkt der KATALYSE Politikberatung liegt auf dem Dialog zwischen Wissenschaft und politischer Praxis. Wir interpretieren und bewerten Forschungsergebnisse und regen Forschungsprogramme an, die praktische Lösungen für gesellschaftliche Problemstellungen erarbeiten. Hierzu gehören u. a. gesellschaftliche Problemlagen in den Bereichen Ernährung und Gesundheit sowie darauf zugeschnittene Konzepte für Verbraucherschutz und Prävention. Wir analysieren und bewerten Politikfelder, politische Organisationsstrukturen und politische Kommunikation wie bspw. Risiko-, Gesundheits- und Ernährungskommunikation.
Zielgruppen unserer Politikberatung sind Politik (Ministerien, nachgeordnete Behörden und Verwaltungen), Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit (Gesellschaftsberatung).
Mediation gesellschaftlicher Interessenskonflikte
Die Mediation von Interessenskonflikten zwischen Politik, Unternehmen und Bürgern ist auf eine unabhängige Instanz angewiesen. Bereits in den achtziger Jahren hat sich das KATALYSE Institut in der Begleitung von Sanierungsmaßnahmen öffentlicher Gebäude, z.B. bei Asbest- und PCB-Belastungen durch erfolgreiche Vermittlung zwischen den beteiligten Akteuren einen Namen gemacht und sich dafür eingesetzt, einen akzeptablen Kompromiss zwischen Gesundheitszielen, institutionellen Rahmenbedingungen und finanziellen Möglichkeiten zu finden.
Dieser Anspruch wurde auch bei Kontroversen über die gesundheitlichen Risikopotenziale von Technologien wie elektromagnetische Strahlung durch Mobiltelefone, -Masten und Hochspannungsleitungen sowie bei Bürgerbeteiligungsverfahren bspw. zu gentechnischen Freisetzungsversuchen zugrunde gelegt. Auch bei Konflikten über die Nutzung von Naturressourcen, bspw. zwischen Bewohnern von Naturschutzregionen und den Naturschutzbehörden in São Paulo, Brasilien haben wir mit den beteiligten Parteien an Lösungen gearbeitet.
Konzeption und Moderation von Stakeholder-Dialogen
- nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
- Bauen und Wohnen
- Ernährung und nachhaltiger Konsum
Nachhaltiger Konsum
Nachhaltiger Konsum ist ein wichtiges Element nachhaltiger Entwicklung und Dienstleistungen. Nachhaltiger Konsum ist seit Gründung des Instituts ein zentraler Arbeitsbereich. Im Mittelpunkt standen in den ersten Jahren die Minimierung der Umweltbelastung und die Reduzierung des Res-sourcenverbrauchs. Mit der Etablierung der Nachhaltigkeitsforschung kamen als weitere Anforde-rungsdimensionen Ökonomie, Gesundheits- und Sozialverträglichkeit dazu. Das Arbeitsfeld Nachhaltiger Konsum umfasst neben allgemeinen Zugängen wie nachhaltige Beschaffung und CO2arme Lebensstile, Handlungsbereiche wie nachhaltige Ernährung oder nachhaltiges Wohnen und Bauen, die Entwicklung und Bewertung von Kriterien für entsprechende Label sowie die Überprüfung von Produkten und Dienstleistungen.
Durch ein umfassendes Informationsangebot bspw. in Form von Internetportalen wie:
- Umweltlexikon (www.umweltlexikon.katalyse.de)
- Ökostadtführer (www.oekostadtfuehrer.de)
fördern wir das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein und helfen bei der praktischen Umsetzung eines nachhaltigen Konsums. Sie bieten KonsumentInnen und Multiplikatoren einen schnellen und einfachen Zugang zu fairen und ökologischen Sortimenten und Dienstleistungen.
Als Mitbegründer des Verbandes nachhaltiger Unternehmen (www.dasselbeingruen.de) ist das KATALYSE Institut aktiv an der Weiterentwicklung marktfähiger Nachhaltigkeitskonzepte beteiligt.
- dasselbe in grün e.V. – Verband der nachhaltigen Unternehmen