Willkommen

Das KATALYSE Institut engagiert sich als unabhängiges Forschungsinstitut für den Schutz von Umwelt und Gesundheit sowie für eine nachhaltige Entwicklung in Nord und Süd. Mit einem sozial-ökologischen Forschungsansatz erarbeiten wir Lösungsangebote für gesellschaftliche Problemstellungen. Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen ‘Ernährung und Gesundheit’, ‘Bauen und Wohnen’ und ‘Nachhaltiger Konsum’.
Der Name KATALYSE versinnbildlicht unseren Anspruch, Prozesse zu beschleunigen oder in eine andere Richtung zu lenken. Das KATALYSE Institut versteht sich als Denkfabrik, die zukunftsfähige Konzepte entwickelt und verbreitet.
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AKTUELLES:


Prozessevaluation der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung

Das KATALYSE Institut wird im Rahmen von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beauftragten ‚Prozessevaluation der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung‘ Expert:inneninterviews mit ausgewählten an der Strategie beteiligten Schlüsselakteuren führen und im nächsten Schritt die Medienresonanz der nationalen Strategie sowie ihre Wahrnehmung bei politischen Akteuren analysieren. Weiter Informationen zur Prozessevaluation finden Sie hier.

Qualitätsziele Nachhaltiges Gebäude

Svend Ulmer, Mitglied des KATALYSE Instituts, hat am 19.10.2022, auf dem 15. Europäischen Kongress (EBH) des Forums Holzbau Urban Köln, einen Vortrag zum Thema ,Qualitätsziele Nachhaltiges Gebäude – nur so gibt es Geld´.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

Fachtag: Was brauchen Kinder und Jugendliche für ein gesundes Aufwachsen in Frankfurt und Offenbach?

Regine Rehaag, wissenschaftliche Leiterin des KATALYSE-Instituts, hat im Rahmen des diesjährigen Fachtags des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main am 18.10.2022 einen Vortrag zum Thema ,Präventionsketten in der kommunalen
Gesundheitsförderung´ gehalten. Weiterhin hat sie am Nachmittag in dem Denkraum ,Präventionsketten – Für ein gelingendes Aufwachsen, um die Zukunft mitgestalten zu können´ moderiert, in dem Fachkräfte Ideen entwickelt haben, wie Bildungs- und Sozialarbeit sich in kommunalen Gesamtstrategien einbringen kann.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

Offener Brief – Handlungsmöglichkeiten für die Transformation des Ernährungssystems angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine

Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine wurde die Bundesregierung in einem offenen Brief dazu aufgerufen, die Transformation des Ernährungssystems aktiv zu beschleunigen. Der Ukraine-Krieg führt zu steigenden Preisen von Lebensmitteln, Agrarohstoffen und landwirtschaftlichen Produktionsmitteln. Daraus resultiert eine zunehmende Ernährungsunsicherheit und die damit einhergehende Gefahr der Unter- und Mangelernährung. Auch in der EU steigen sozialen Ungleichheiten in der Ernährung. Daher appellieren die Verfasser:innen des Briefs an die Bundesregierung umgehend eine Strategie und konkrete Maßnahmen-Pakete zur Minderung des Fleischkonsums und -produktion, der Lebensmittelabfälle sowie Nutzung von Bioethanol aus Energiepflanzenanbau umsetzen. Der offene Brief stellt konkrete Handlungsoptionen auf Konsum- und Produktionsseite vor, die kurz- und mittelfristig besonders wirkungsvoll und umsetzbar sind. Das KATALYSE Institut unterstützt dieses Ansinnen.

Den vollständigen offenen Brief finden Sie hier.

Ernährungswandel zwischen Hunger und Übergewicht

Abbildung 1 Adipositas Prävalenz bei Frauen im Jahr 2016 (eigene Darstellung nach WHO 2017)

Im September 2020 wurden die beiden Vorstandsmitglieder des KATALYSE Instituts vom Chefredakteur der Zeitschrift für die Vereinten Nationen angefragt, ob sie bereit wären, einen Hauptbeitrag für das Sonderheft ‚Blick über den Tellerrand‘ zu verfassen. Hintergrund für diese Anfrage waren ihre Veröffentlichungen zum Thema ‚Globaler Ernährungswandel zwischen Hunger und Übergewicht‘ aus den Jahren 2011 und 2015. Der im Juni 2021 veröffentlichte Beitrag Ernährungswandel zwischen Hunger und Übergewicht weist darauf hin, dass im Zuge des globalen Ernährungswandels traditionelle Ernährungsmuster zunehmend durch einen urban-industriellen Ernährungsstil abgelöst werden und der Anteil tierischer und vor allem hochverarbeiteter Nahrungsmittel stark zunimmt. Dieser Ernährungswandel hat dramatische Folgen für Klima und öffentliche Gesundheit. Zudem vereinen sich Adipositas, Unterernährung und Klimawandel zu einem globalen Problem, vor allem für einkommensschwache Länder, in denen vor allem Frauen von einer doppelten Belastung durch Untergewicht und Adipositas im Laufe ihres Lebens betroffen sind. Insbesondere bei Frauen, die in ihrer frühen Kindheit einem extremen Nahrungsmangel ausgesetzt waren, nimmt Übergewicht vielfach schneller zu, als Untergewicht zurückgeht (vgl. Abbildung 1).

Besonders betroffen sind Länder wie Ägypten, Marokko, Mexiko und Südafrika, die schnellen Transformationen unterworfen sind und in denen der Einfluss der Globalisierung des Lebensmittelmarktes auf die Ernährungsgewohnheiten verstärkt wirksam wird. Die COVID-19-Pandemie sorgt zudem für eine weitere Verschärfung der Situation und zeigt wie fragil die Ernährungssicherheit wirklich ist.

Näheres zum Beitrag finden Sie hier.

Abschlusssymposium: „Fleischwissen“. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten (7. -9. Juli 2021)

Fleisch ist Kulturgut. Der Verzehr tierischen Proteins ist eng verzahnt mit der Entwicklung von Mensch und Zivilisation.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt „Fleischwissen“ nähert sich den Traditionen und Dynamiken moderner Tierhaltung, Fleischproduktion und -konsumption vornehmlich über den zentralen Aspekt ihrer Materialität. Es fragt, wie Tiere in zunehmend industrialisierten und globalisierten Märkten zu Lebensmitteln, Gebrauchsgütern, ja ganz allgemein zu Dingen werden. Das Symposium stellt die kulturwissenschaftlichen, ernährungs- und innovationssoziologischen Perspektiven, Herangehensweisen und Befunde des Verbundprojekts „Verdinglichung des Lebendigen: Fleisch als Kulturgut“ zur Diskussion und bettet sie ein u.a. über weiterführende Beiträge, Impulse und Kommentare thematisch ausgewiesener Expert*innen in eine Reflexion über Ambivalenzen, Potenziale und Grenzen unseres „Fleischwissens“ im frühen 21. Jahrhundert.

Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt. Entsprechende Zugangsdaten werden vor dem Termin zugesandt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir bitten um Anmeldung. Kontakt:

Das vollständige Programm finden Sie hier.

Nordrhein-Westfalen macht einfach – 17 Ideen für eine Welt für Morgen

„Nordrhein-Westfalen macht einfach – 17 Ideen für eine Welt für Morgen“ ist Teil einer 16-teiligen Publikationsreihe mit einer eigenen Ausgabe für jedes Bundesland und beinhaltet einen Beitrag des KATALYSE Instituts.

Sie zeigt Menschen, die die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bereits anpacken und die Möglichkeiten in ihrer Region nutzen, um die Gesellschaft zukunftsfähiger zu machen. Sie liefert Ideen, wie jede und jeder Einzelne zu einer nachhaltigeren Entwicklung beitragen kann.

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